20. Radtour der TG-Männer

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Die 20. Radtour der TG-Männer wurde von Freitag, 16. bis Montag 19. September 2011 durchgeführt und führte in das Altmühltal in Franken.

Die Tour war diesmal von Klaus Wittenberg ausgearbeitet worden.

Am Freitag trafen sich 18 Männer an der Grundschule Lasfelde um 06.30 Uhr. Dieter Kreiter und Helmut Wittenberg fuhren den Bus, den die Firma Seyer Elektromaschinenbau GmbH freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Die 16 Radler starten los nach Northeim, um dort den Zug um 08.37 zu erreichen.

Gleich hinter Badenhausen wurde die Gruppe aber ausgebremst: Plattfuß. Unter fachmännischer Beratung wurde aber zügig geflickt und die Fahrt ging weiter.

Wir kamen rechtzeitig in Northeim an und fanden sogar noch Zeit für ein Gruppenfoto auf dem Bahnsteig.


Wir fuhren mit dem Metronom bis Göttingen und stiegen dann um in den IC Richtung Süden. Im Zug waren Stellplätze für die Fahrräder reserviert und auch die Sitzplätze für uns.

Klaus Wittenberg gab einige Verhaltensregeln für uns aus: Die Bewohner im Altmühltal gehören zwar zum Bundesland Bayern, aber sie gehören zum Volksstamm der Franken.

Zur Unterhaltung bot er ein Rätsel an, bei dem fränkisches Vokabular abgefragt wurde und ein wertvoller Preis zu gewinnen war.

Volker hatte einen vierstimmigen Notensatz für die Männer vorbereitet. Im Zug wurde intensiv geprobt. Ein Fahrgast sah sich gewogen uns einen Schnaps auszugeben. Ob der Gesang ihm so gut gefallen hat, oder ob er uns am Weitersingen hindern wollte, bleibt ungeklärt.

In Ansbach trafen wir am Bahnhof Dieter und Helmut, die mit dem Bus gut angekommen waren.


Von Ansbach ging es mit dem Rad nach Gunzenhausen.

Unterwegs las uns Klaus von den Hinweistafeln rund um die Altmühl vor.


In Gunzenhausen besuchten wir den ersten Biergarten: Am Leuchtturm

Dort haben wir schöne Fotos von Bierkrügen geschossen.


Am Samstag fuhren wir "auf" einen typischen fränkischen Bierkeller bei Wettelsheim.

Im Dorf befand sich eine Brauerei. In früheren Zeiten wurde das Bier in einem in den Berg gehauenen Stollen gelagert. Vor dem Keller wird im Sommer Bier und Brotzeit angeboten.

Klaus Kielgast freut sich wie ein Schneekönig, weil das "Schäufele" von einem vegetarischen Schwein stammt.

... und er gibt auch nix davon her.

Ein kultureller Höhepunkt der Reise war die Besichtigung der Fossa Carolina. Karl der Große ließ hier den ersten Versuch unternehmen eine Wasserverbindung zwischen Rhein, Main und Donau herzustellen.


In Weißenburg wollten wir zum Araunerskeller. Da wir den Weg nicht genau wußten, bot Volker an, seinen Garmin zu befragen. Das war ein Fehler. Über mühevolle Berge und Wege kamen wir schließlich an. Immerhin.

Volker musste danach aber seine Garmin in der Altmühl versenken.

Stadttor von Weißenburg


Ohne Worte. 


Am Sonntagmorgen regnete es leicht. Volker, Klaus Kielgast und Jürgen wollten nicht mitradeln um den Großen und Kleinen Brombachsee. Sie machten "in Kultur".

Zunächst deckten sie sich auf dem Kerwa-Markt in Gunzenhausen mit Nachthemden ... 

... und Kittelschürzen ein. 

Dann besuchten sie das Heimatmuseum und den Blasturm.

Auf dem Blasturm wurde ihnen ein alter Spälter gezeigt. Aha, so werden also die Schäufele erzeugt. 

Blick aus dem Blasturm auf Gunzenhausen.


Um sich für das nächste Museum zu wappnen, zogen die drei in eine gut ausgestattete Konditorei und ließen es sich nicht nehmen von allen Torten ein Stück zu probieren.

Unter Aufopferung aller Kräfte wurden die Tortenstücke verspeist.


Im Fossilien- und Steindruckmuseum wurden Ausstellungsstücke aus den Kalkschiefersteinbrüchen von Solnhofen und Umgebung besichtigt. Außerdem informierten sich die drei Kulturfreaks über die Technik des Steindrucks (Lithographie).


Kurz vor der Abfahrt aus Gunzenhausen trafen wir uns zum Gruppenfoto.

Wir radelten zurück nach Ansbach, wo wir um 13.44 Uhr mit dem Zug über Göttingen nach Northeim fuhren und dann nach Osterode radelten. 

Zum Abschluss trafen wir uns im Gasthaus Dernedde bei Ralf und verspeisten - wie immer - leckere Brathähnchen.

Klaus Wittenberg hatte die Fahrradtour so toll organisiert, dass bei der Abstimmung über den Organisator im nächsten Jahr einstimmige Wiederwahl erfolgte.