Im vorigen Jahr haben wir berichtet, dass wir aus dem Harzer Hexentrail eine großzügige Spende erhalten haben. Nun war unser Redakteur beim Eltern- und Kindturnen, um Fotos von den angeschafften Riesen-Bausteinen zu schießen und mit den Übungsleiterinnen Claudia Leditschke und Claudia Leditschke sen. über die Erfahrungen zu sprechen. Im letzten Jahr haben wir etliche Geräte für die Kinder angeschafft, z. B. einen Kriechtunnel. Aber die Beschaffung der Riesen-Bausteine, Senso-Blöcke, etc. erforderte einen hohen Betrag, den wir durch die Hexentrail-Spende gut abdecken konnten.
Unser Redakteur war kurz vor 16 Uhr in der Turnhalle. Die beiden Übungsleiterinnen hatten sowohl in der Turnhalle als auch im Anbau Spielstationen aufgebaut. Der große Platz ist erforderlich, weil der Zuspruch zu der Gruppe so groß ist.
Einen sehr gute Frequentierung erfuhren die Riesen-Bausteine. Sie sind leicht, und können trotz ihrer Größe von den Kindern bewegt, getragen und verschoben werden. Beim Bau eines dunklen Tunnels mit den Steinen ist die Unterstützung der Eltern gefragt, so weit geht die Planungsfähigkeit der Kinder noch nicht. Auch der Redakteur krabbelte durch den Tunnel. Es ging gerade so.
Die Kinder werden vorwiegend von den Müttern begleitet, aber auch etliche Ehepaare und Großeltern waren mit dabei. Auch ältere Geschwister waren dabei und spielten ebenso munter mit und halfen ihren kleinen Geschwistern die Spielgeräte zu erobern: Schaukel aus einer Turnbank, Schaukel an den Ringen, Schaukel mit Turnmatte, Kriechtunnel, Gymnastikball, Dreirad u.v.a.m.
Alt isser worrn, dachte der Redakteur, als er junge Frauen traf, die vor kurzem noch kleine Kinder waren.
Auch gibt es "Inseln", auf denen die Kinder sich versonnen mit kleinen Spielsachen beschäftigen können.
Um Viertel vor Fünf hieß es "Aufräumen".
Aus Aluminiumprofilen hat unser Stellvertr. Vorsitzender Andreas Seyer, unser technischer Direktor, einen Wagen gebaut, auf den die Riesenbausteine geladen werden können und leicht in den Geräteraum transportiert werden können.
Danach ging es zum "Entspurt": Alle Kinder setzten sich auf den Mattenwagen und wurden einmal durch die Halle gefahren.
Dann rannten Eltern und Kinder bei heißer Rockmusik im Kreis durch die Halle. Man musste sich im Kreise drehen, stampfen und klatschen.
Beim Verabschiedungsritual saßen alle im Kreis und einige Lieder mit Bewegungen, Klatschen und Berührungen wurden gesungen.
Schön war's, dachte sich der Redakteur und beschloss, dass er gerne einmal wieder kommt.
Um 17 Uhr war die Halle leer, nebenan trafen sich die Teilnehmer der Yogagruppe. Da müssen alle ganz still sein.