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"Auf dem Keller?" Im 19. Jahrhundert legten die Brauereien in Franken Keller zur Kühlung des Bieres außerhalb der Brauerei, die sich für gewöhnlich mitten im Dorf oder der Stadt befand, an. Imposante Gewölbekeller wurden in den Fels weiter oben auf den Bergen und Hügeln geschlagen. Früher wurde mit Eis aus den umliegenden Weihern und mithilfe Schatten spendender Kastanienbäume den ganzen Sommer das fertige Bier kühl gehalten. Später wurden oberhalb der Keller, also "auf dem Keller" Biergärten eingerichtet, wo man das Bier genießen konnte.
"Brotzeiten selber mitbringen"
Natürlich ist es auf den fränkischen Bierkellern eine gute Tradition, Wurst, Käse, Brot oder Salat auf den Keller ins Freie mitzubringen. Aber natürlich muss man beachten, dass dies nur für kalte typische Brotzeitzutaten gilt, und nicht für warme Gerichte oder gar den Pizzaservice.