Die Männer der Sportgruppe um Andreas Seyer waren vom 26.07. bis 29.07.2019 auf ihrer inzwischen 28. Fahrradtour. Die Route führte von Lasfelde zum Innerstesprung am Entensumpf zwischen Buntenbock und Clausthal-Zellerfeld, dann auf dem Innersteradweg bis zur Innerstemündung nördlich von Sarstedt, weiter auf dem Leineradweg bis Kreiensen und über Bad Gandersheim nach Lasfelde.
Insgesamt machten sich 15 Sportler auf den Weg. Einige mit E-Unterstützung, der Rest vertraute seiner Muskelkraft. Gestartet wurde am Freitag, 26.07., in Lasfelde in der Krummen Wanne. Das Gruppenfoto wurde an der Bleichstelle, dem Startpunkt des Hexenstieges gemacht.
Nun ging es erst einmal stetig bergauf auf dem Hundscher Weg über Eselsplatz und Mangelhalber Tor zum Entensumpf.
Am Harzer Hexenstieg waren Skulpturen aus Holz passend zum Thema Hexenstieg aufgestellt.
Nach Besichtigung der Innerstequelle, die nur noch tröpfchenweise „sprudelte“,
stärkten wir uns mit einem reichhaltigen Frühstück, welches Helmut und Manfred, die beiden Männer vom Begleitfahrzeug, bereits vorbereitet hatten.
Wohl gestärkt fuhren wir nun am Prinzenteich vorbei, durch Wildemann und Lautenthal zur Innerstetalsperre, wo eine Trink- und Badepause eingelegt wurde.
Kurz vor Salzgitter verließen wir den Innersteradweg, um in Salzgitter-Bad unser erstes Hotel anzusteuern. Die ersten 75 km waren geschafft.
Am Samstag erreichten wir in Ringelheim wieder den Innersteradweg, es ging dann über Baddeckenstedt und Derneburg nach Hildesheim, wo wir den Dom und den 1000jährigen Rosenstock besichtigten.
Eine kleine Erfrischung auf dem Hildesheimer Marktplatz stärkte uns für die letzten Kilometer bis zum Hotel in Heisede hinter Sarstedt, unserer zweiten Übernachtung.
Auch am Sonntag hieß es, früh aufzustehen. Wir fuhren zur Mündung der Innerste in die Leine, um dann auf dem Leineradweg zum Schloss Marienburg bei Nordstemmen zu radeln. Dort erlebten wir eine interessante Schlossführung.
Die drei Herren waren nach der Schlossführung total erschöpft.
Nach der Besichtigung waren einige unserer Mitstreiter etwas verwirrt und fanden nur schwierig ihre Fahrräder wieder.
Aber wir sind ja Kumpels und helfen allen gerne.
Über Elze und Banteln erreichten wir Alfeld. Hier gönnten wir uns in einem Eiscafé einen Eisbecher oder einen Eiskaffee. So fielen uns die letzten Kilometer bis Hörsum, unserem letzten Übernachtungsort nicht schwer.
Am letzten Tag unserer Radtour war uns das Wetter nicht mehr ganz so hold, so dass wir in Kreiensen einen ungewollten Stopp in einem Cafe einlegen mussten. Aber nach einer Stunde verzogen sich die Regenwolken und wir konnten Richtung Bad Gandersheim weiter radeln. Ausgangs Bad Gandersheim erwischte uns der nächste Regenschauer – so heftig, dass wir ca. eine dreiviertel Stunde unter einer Brücke ausharren mussten.
Dann hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns und wir erreichten über Hachenhausen, Ildehausen, Münchhof und Gittelde gegen 16 Uhr die Bahnhofsgaststätte in Lasfelde, wo uns Sabine mit leckeren Schnitzel und kühlen Getränken verwöhnte.
Fazit: Eine sportliche und spaßige Radtour liegt hinter uns. Jeder ertrug mal eine „ironische Spitze“ oder Frotzelei, die die übrigen Gruppenmitglieder erheiterte. Für jeden steht fest: Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.
Die sportlichen Daten:
265 km – im Sattel insgesamt: 16 Stunden – 1.550 Höhenmeter
Ein herzlicher Dank geht an Klaus Wittenberg, der die Tour wieder geplant hat. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder eine schöne Tour unternehmen können.